FRED HAGENEDER’S GATEWAY TO THE MEANING OF TREES IN CULTURE AND CONSCIOUSNESS

THE MEANING OF TREES

Die verborgenen Ursachen des Baumsterbens

Die verborgenen Ursachen des Baumsterbens

Fred Hageneder, 2013

 

Fruchtkörper des Falschen Weißen Stängelbecherchens (Hymenoscyphus pseudoalbidus), welches das Eschensterben verursacht (© Wikimedia Commons)

Fruchtkörper des Falschen Weißen Stängelbecherchens (Hymenoscyphus pseudoalbidus), welches das Eschensterben verursacht

 

Eschensterben, Eichensterben, Kastaniensterben usw. usf. – viele Baumarten in Europa und Nordamerika sind von einer ständig wachsenden Schar neuer Schädlinge und Krankheiten in ihrem Bestand bedroht. Ob diese “Schädlinge” nun durch den Menschen und seinen globalisierten Handelswege eingeschleppt worden sind (meist aus Asien) oder scheinbar aus dem Nichts kamen: “Schädlinge”, die nie zuvor ein Problem waren, sind es jetzt. Und das liegt nicht nur an den warmen Wintern, die oft als Zeichen der Erderwärmung gewertet werden.

Um diese neuen “Feinde” zu bekämpfen, werden dieselben alten dualistischen, kriegsversessenen Prinzipien angewandt – was fast immer auf chemische Kriegsführung hinausläuft. So bringt man noch mehr Gifte in die Ökosysteme ein. Genau wie in der Medizin versucht man, “böse” Symptome mit “guten” Waffen verschwinden zu lassen, während die eigentlichen Ursachen unbeachtet bleiben. Die Politik, ganz offensichtlich unfähig, die Komplexität des lebendigen Netzwerks der Biosphäre mental zu begreifen, setzt auf Sündenböcke, auf die sich dann alle Aufmerksamkeit richtet: in den 1980ern und 1990ern war das der “saure Regen”, heutzutage soll Kohlendioxid an allem schuld sein.

Es gibt aber noch ganz andere Gründe für die Misere, allerdings verspricht deren mögliche Veränderung keine Profite (der Kampf gegen den “sauren Regen” brachte unseren Autos schließlich den Katalysator, und der Co2-Emissionshandel ist ein weltweites Milliardengeschäft). Im Gegenteil, eine Veränderung der tieferen Gründe des Massensterbens (nicht nur) von Bäumen bedroht unmittelbar einige sehr große und sehr mächtige Industriezweige, und v.a. die Unterordnung aller Gedanken unter das goldene Kalb dieses Systems: das monotheistische Wirtschafts-Wachstum.

Dennoch müssen wir einen Blick werfen auf (und etwas tun gegen)…
die globale Entwaldung (siehe Welt-Baum-Nachrichten “Entwaldung”),
die Agrarindustrie und ihr flächendeckender Gebrauch von Chemikalien und Antibiotika (siehe unten),
“Elektrosmog” – der ständige und weltweite Beschuss mit Mikrowellen, die genau in dem Frequenzbereich liegen, der auf Zellen und die DNA wirkt (siehe unten),
nukleare Kontamination (siehe unten).

Anmerkung: Die folgenden Abschnitte sind aus dem Anhang von Der Geist der Bäume (1. bis 4. Auflage, 1999-2010). Mein englischer Verleger hatte (2000) nicht den Mut (vielleicht war das auch ganz weise), diese heißen Eisen in The Spirit of Trees zu integrieren. Der Abschnitt über Agrarindustrie ist (modifiziert für das Web) aus der 5. Auflage (2014) desselben Buches.

 

Agrarindustrie

Der ausschließliche Fokus auf CO2 und die Erderwärmung war bisher eine effektive Ablenkung von den gravierenden Umweltschäden, die durch die industrielle Landwirtschaft verursacht werden. Wir alle wissen um die gigantischen Mengen von Pestiziden, Fungiziden usw., die jährlich ausgetragen werden. Wie konnte man jemals annehmen, sie würden nicht aus dem Agrobereich in Wälder und andere Ökotope überschwappen? Warum sollte ein Fungizid nicht auch im Waldboden seine tödliche Wirkung entfalten? Und ein Thema, das fast völlig ignoriert wird, ist die inzwischen allgegenwärtige Kontamination mit Antibiotika. Tiere in der Massenhaltung stehen physiologisch derart unter Spannung, dass sie beständig durch Pharmazeutika funktionabel gehalten werden müssen. Pro Jahr werden in Europa und den USA 20.000 Tonnen allein an Antibiotika verwendet; die eine Hälfte davon für kranke Menschen, die andere für Tiere, und was davon nicht auf unseren Tellern landet, geht direkt mit der Gülle auf die Felder. In der Schweiz kommen auf jeden Hektar Land bis zu 1 kg Antibiotika. Das ist eine »Konzentration, die genügt, um die Entwicklung resistenter Bakterien wie E. coli auszulösen«. [1]
(Interessanterweise erscheinen die Konsequenzen des jahrzehntelangen Übergebrauches von Antibiotika nun zeitgleich in der Landwirtschaft und in der Medizin – siehe Welt-Baum-Nachrichten Okt. 2014 Link-folgt.)

Bereits über die letzten zwei Jahrhunderte hat der Eingriff des Menschen auch den Stickstoffzyklus der Böden verändert. [2] Viele Pflanzengemeinschaften der Erde haben sich unter spärlicher Nährstoffversorgung entwickelt, und wenn nun durch Kunstdüngung der Felder im Überfluss Nitrate verfügbar werden, fördert das einige schnellwachsende Arten, aber zum Nachteil der Artenvielfalt. Bodenversauerung und ein Rückgang der Pilzbesiedelung der Böden sind Hauptgründe für vielfältiges Baumsterben in vielen Ländern.

Neben dem Einsatz gigantischer Mengen von Umweltgiften hat die moderne »Landwirtschaft« noch weitere tödliche Nachteile: Der Einsatz schwerer Maschinen führt zu Bodenkompression und Pflügen an sich ist eine Kriegserklärung an die Artenvielfalt. Die mechanische Verdichtung des Bodens veringert den Gehalt und die Beweglichkeit von Sauerstoff und anderen Elementen und auch die Wasserspeicherfähigkeit des Erdreichs. Pflügen tötet jedesmal einen Teil des Bodenlebens durch Zerreißen der Feinwurzeln und der Pilzgeflechte und indem es Mikroben, die feuchte Dunkelheit zum Leben brauchen, der Luft und der Sonne aussetzt. Nachdem der Bauer möglichst viel Leben abgetötet hat, versucht er durch Unkraut- und Insektenvernichtungsmittel, die Monokultur “rein” zuhalten.

Die Massentierhaltung setzt außerdem durch das Ausbringen von Gülle riesige Mengen Ammoniak frei, das von den Feldern auch in die Wälder weht. Dort versauert es die Böden, wirkt aber auch als Dünger. Die schnell ge­wachsenen Bäume haben weiches Holz und sind krankheitsanfällig, bringen aber schnelles Geld in die Forstämter. Die Versauerung bekämpft man dagegen gern mit Kalkung (wobei ignoriert wird, dass Kalk im Verdacht steht, Schwermetalle wie Blei im Boden zu lösen [3]). Seit den frühen 1990ern wird auf Tausenden von Quadratkilometern Kalk ausgebracht. Er bewirkt einen weiteren unnatürlichen Wachstumsschub für Turbo-Pflanzen und -Bäume, weil die Bakterien und Pilze im Boden den Humus rasant verzehren – bis er ausgelaugt ist. Dann verliert er auch seine Wasserspeicherfähigkeit. Wenn ein Quadratkilometer Humus verschwunden ist, sind bis zu 20.000 Tonnen CO2 in die Luft gelangt. Und bezahlt werden die Hubschrauber­einsätze, die den Kalk ausbringen, ironischerweise oft mit Klimaschutzgeldern! [4]

Das resultierende Chaos in den Böden führt zu ihrer biochemischen Unstabilität und langsamem Tod. Im Januar 2014 verkündete die UNO, dass ein Drittel der fruchtbaren Böden der Welt gänzlich abgetötet und damit »unbrauchbar« ge­worden ist – und das heißt nicht, dass die verbliebenen zwei Drittel kerngesund seien! Diese Zahl bezieht sich auf die Ackerböden der Welt, aber die gleichen Gründe stehen auch hinter den verschiedenen Formen von Baumsterben, die quer durch Europa und Amerika mit Sorge beobachtet werden. Viele der verschiedenen Schädlinge und Pathogene,* die scheinbar den Bäumen den Garaus machen, waren übrigens schon immer da; aber was sich in den letzten zwei Jahrzehnten geändert hat, ist, dass die Populationen von Mikroorganismen und Pilzgeflechten, die das Rückgrat des Immunsystems von Bäumen und Wäldern darstellen, durch Pharmazeutika massiv geschädigt oder stellenweise gar ausgelöscht worden sind. [5]

* V.a. Phytophtora, eine Pilzgattung, die bes. Lärchen, Eichen, Ahorne, Kastanien und Wacholder angreift, das Eschentriebsterben »durch« Chalara fraxinea und das Akute Eichensterben (Acute oak decline), das angeblich durch ein unbekanntes Bakterium »verursacht« wird. Weiterhin das Rosskastaniensterben »durch« Pseudomonas syringae pathovar aesculi, die Rosskastanienminiermotte sowie die Pilzgattung Dothistroma (Red Band Needle Blight), die man bisher an 60 versch. Nadelbaumarten fand ( vornehmlich in Großbritannien und den USA).

Und was machen wir? Anstatt das Problem bei der Wurzel zu packen, bringen wir noch mehr Giftstoffe aus, um den vermeintlichen »Schädlingen« an den Kragen zu gehen. Das kollektive Denken steckt unverändert in einem dualistischen Krieg gegen die Natur fest, anstatt sich um ein wirkliches Verständnis der Lebensprozesse zu bemühen und, darauf aufbauend, mit der Natur statt gegen sie zu arbeiten.

Der Europäische CO2-Emissionshandel ist eine riesige Augenwischerei. Seit dem Kyoto-Protokoll (1997) wird nur darüber diskutiert, ob Industrie, Luftfahrt und Verkehr denn nun irgendwann mal ein paar Prozent weniger CO2 auszustoßen fähig wären. Den größten Anteil hat aber die Erzeugung und Verteilung von Nahrungsmitteln für annähernd siebeneinhalb Milliarden Menschen: Den Kohlenstoffverlust der Böden (siehe unten) nicht mitgerechnet, erzeugen die Massenpflanzen- und Massentierhaltung, die Produktion der »nötigen« Giftstoffe dafür, Transportwege, Verpackung usw. etwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen. [6] Eine ernstzunehmende Klima­politik muss endlich auch die Agrarindustrie in die Pflicht nehmen.

 

Lösungsansätze:

1. Biologische Landwirtschaft. Weltweit.

2. Bodenpflege
Die Böden der Welt sind riesige Kohlenstoffspeicher, sie beherbergen etwa 150 Mrd. Tonnen Kohlenstoff, das ist doppelt so viel wie die Atmosphäre und dreimal so viel wie die Pflanzen der Welt. Aber in den letzten zwei Jahrhunderten haben die überbewirtschafteten Ackerflächen der Welt zwischen 30 und 75% ihres Kohlenstoffs eingebüßt. Das sind ca. 78 Mrd. Tonnen, die in die Atmosphäre entwichen sind, ein Drittel aller durch die Menschheit verursachten Emissionen. Und die Zerstörung von Regenwäldern hatte bis 2010 weitere 15% beigetragen. [7]

Die guten Nachrichten: Es gibt bereits Me­thoden, wie der verlorene Kohlenstoff den Böden wieder zugeführt werden kann. Das Stichwort ist Bodenpflege. Für die Weidewirtschaft braucht es nur Pläne, die die Begrasung weniger intensiv machen, damit sich die Wurzelmasse erholen und CO2 binden kann. Für die Landwirtschaft gibt es Methoden wie die Pyrolyse, bei der organischer Kohlenstoff mineralisiert und der Erde beigegeben wird. Diese Holzkohle verrottet nicht, senkt aber den Säuregehalt des Bodens, was zu einer Nährstoffanreicherung führt und zu verbesserter Bodenflora und -fauna. Die Holzkohle filtert außerdem Wasser, was heutzutage von unschätzbarem Wert ist. Auf diese organische Weise wäre es möglich, in den nächsten Jahrzehnten ca. 140 Mrd. Tonnen CO2 wieder in die Böden zu binden [8] – das würde das Problem der Erderwärmung zum größten Teil beseitigen. Und was die Wälder betrifft: Man sollte die übrig gebliebenen primären Urwälder bedingungslos schützen und die verlorenen Flächen wiederaufforsten.

 

Technische Wellen

Bereits 1953 gab das Max-Planck-Institut für Biophysik bekannt, dass durch Mikrowellen die elektrische Leitfähigkeit in organischen Geweben auf das Dreifache zunehmen kann. Professor Eike-G. Hensch aus Hannover zitiert dazu (1987) aus der FAZ:

“Es ist heute bekannt, dass der Baumstamm im Strahlungsbereich von Rundfunk und TV als Rundum-Antenne wirkt, also die Strahlen aus allen Richtungen aufnehmen kann. Über das Wasser der Zellen gelangen die Mikrowellen in alle Teile der Bäume. Dort bewirken sie eine Veränderung des Ladungszustandes der Zell­membranen … Die Mikrowellen beeinflussen die chemischen Reaktionen und stören den Informationsaustausch der einzelnen Körperzellen, auch die Wachstumssteuerung.” [9]

Die Sendeanlagen für TV, Radio, Funktelefon, Radaranlagen und militärische Sender sind “baumaggressive Strahlungsquellen” (Hensch), außerdem auch Hochspannungsleitungen und Transformatorenstationen. Hinzu kommt, dass Satelliten ganze Länder flächendeckend mit Mikrowellenbeschuss überziehen, für die Unterhaltung der Besitzer von Satellitenschüsseln, Mobiltelefonen usw., welche allesamt die Strahlungsbelastung ihrer unmittelbaren Umgebung noch verstärken. Am meisten betroffen von diesem unglaublichen Wirrwarr technisch erzeugter Strahlung, abgesehen von den menschlichen “Usern”, sind natürlich langlebige Pflanzen, also Bäume, und zwar besonders solche an exponierten Stellen wie Waldrändern oder, wieder einmal, in Höhenlagen (siehe oben). Jeder Radio- und Fernsehsender arbeitet heute mit einer Sende­leistung von etwa 100 bis 200 kW (Kilowatt). “Die meiste Energie verschwindet im Umkreis der Sender im Erdboden, wobei Bäume mit ihren antennenartigen Nadeln und Blattrippen besonders viel Funkenergie einfangen und über Stamm und Wurzeln in den Erdboden ableiten”. [10]

Als wäre die globale Situation mit chemisch induzierter Erderwärmung, verstärkt eindringender kosmischer Strahlung und daraus resultierender übermäßiger Ionisierung der Luft nicht schon schwierig genug, haben in der entlegenen Wildnis von Alaska (Gakona, 320 km nordöstlich von Anchorage) Testläufe zur Aufheizung der Ionosphäre begonnen. Unter dem Arbeitstitel HAARP (High Frequency Active Auroral Research Program) war bis 1998 ein Antennenwald von 48 Masten errichtet. [11] [2010 waren laut Wikipedia 180 Sender betriebsbereit.] “Forschungsprogramm” ist ein Euphemismus, nach Fertigstellung sollte “das größte militärische Machtinstrument, das jemals gebaut wurde” (The Journal of Natural Science) gebündelte, energiereiche gepulste Radiowellen in die Ionosphäre schießen. Die Aussicht auf diesen riesigen “Überschuss an hochenergetischen Teilchen, [der] in das elektrische System der Erde” [12] eingebracht werden soll, führte zu entsetzten Protesten weltweit. Auch von seiten hochrangiger Wissenschaftler, denn niemand kann alle Konsequenzen vorhersehen, wenn ein “gesättigtes System wiederholt mit Energie überladen wird. [13] Aber egal, the show must go on…

Die großen Mengen von ELF-Wellen (Extremely low frequency, also Längstwellen im Bereich von 0,001 Hz bis 40 kHz), die auf die Erdoberfläche zurückgestreut werden, haben verschiedene Wirkungen auf biologisches Leben. Bei Tieren können ELF-Wellen Veränderungen im Blutbild und auch den Wandergewohnheiten hervorrufen. [14] Bekannt ist, dass sie Auswirkungen auf die innere biologische Uhr aller lebenden Organismen, auch des Menschen, haben. Das Max Planck Institut in Deutschland hat gezeigt, dass schon sehr niedrige Energieniveaus (nur ein Zehntel der Stärke des Erdmagnetfeldes) genügen, um diese Rhythmen stark zu beeinflussen. Die meisten physiologischen Signale liegen im Bereich der ELF-Wellen, so auch der primäre Frequenzbereich der menschlichen Gehirnströme (0 bis 30 Hz). “Dabei entsprechen bestimmte Frequenzbänder, beispielsweise die bekannteren Alpha-Wellen, bestimmten Bewusstseinszuständen. Über die äußere Anregung des Gehirns, z.B. schwache modulierte Magnetfelder, lassen sich sehr differenzierte Bewusstseinszustände induzieren.” [15]

Die US-Militärs äußern sich nicht so gern zum Thema Bewusstseinsmanipulation, dafür aber umso enthusiastischer zu neuen Möglichkeiten der Kriegsführung: der Kommunikation mit abgetauchten U-Booten, das “Durchleuchten” des Erdinneren nach verborgenen Tunnelsystemen, die Verbesserung oder Lahmlegung weiträumiger Kommunikationssysteme, Änderungen in der chemischen Zusammensetzung der oberen Atmosphäre und die Manipulation von Wetter, Gesundheit und Erdbeben.*

* Für weitere Informationen zu HAARP siehe die Website des Aktivisten N. Begich. Wikipedia hält das meiste über HAARP Gesagte für “Verschwörungstheorie” und stellt das Projekt als eher harmlos dar – “Mitarbeiter der Anlage stammen von mehreren Universitäten oder privaten Firmen”, aber dass 1996 das US-Militär für die zweite Phase von HAARP 175 Millionen Dollar beantragte steht ebensowenig in Wikipedia wie die Tatsache, dass der jährliche Betrieb ja auch Strom, d.h. Geld kostet (z.B. die bis zu 3,16 GW (Milliarden Watt) effektiver Strahlungsleistung im Jahr 2006, die Wikipedia selbst erwähnt).

Da Bäume nun einmal Antennen sind (bloß eigentlich für lebensfördernde Signale), können sie sich diesem Strahlungschaos nicht entziehen.

 

Lösungsansätze

1. HAARP-Aktivitäten einstellen.
2. Forschung, ob Strahlungsquellen der Unterhaltungsindustrie (TV, Satelliten, Mobilfunk) mit Frequenzbereichen arbeiten könnten, die nicht mit dem biologischen Leben (Zellen und DNA) interferieren.

 

Radioaktivität

Künstlich erzeugte radioaktive Strahlung ist eine Hauptursache – und die ursprüngliche – für die Zerstörung der Ozonschicht. Die Einzelheiten dieser physikalischen Reaktion sind der Wissenschaft seit spätestens 1962 bekannt und führten zum Moratorium für Atombombenversuche, dem sich einzig Frankreich nie angeschlossen hat. Bereits 1956 warnten Dr. Ralph Lapp, ein führender amerikanischer Wissenschaftler, und andere vor den Auswirkungen der Atomtests, die “unsere lebensspendende und schützende blaue Lufthülle angreifen würden”, und dass das volle Ausmaß erst nach ungefähr zwanzig Jahren sichtbar werden würde. [16] 1979 bestätigte die Wissenschaft schließlich offi­ziell ein wachsendes Ozonloch über der Antarktis.

Nach einer ähnlichen Zeitspanne gelangten die langlebigen Radionukleide, die zuerst nur in Blättern und Nadeln gemessen werden konnten, in tiefere Bodenschichten und wurden somit den Wurzeln der Bäume zugänglich. Z.B. hat das Kernforschungszentrum Karlsruhe in den 1980er Jahren eine neunfache Erhöhung der Tritiumgehalte in Kiefernnadeln (Pinus) nachgewiesen.

Aber auch die “friedliche” Nutzung der Kernenergie fordert ihren Tribut. Bei der Untersuchung des Waldsterbens hat Prof. Günther Reichelt geographische Schadmuster um das Kernkraftwerk Würgassen entdeckt, die eng mit den lokalen Hauptwindrichtungen zusammentreffen. Eine Studie des Büros für Forstwirtschaft und Umweltplanung in Rudolfstetten (Schweiz) im Auftrag des WWF (World Wildlife Fund) untersuchte die Waldschäden um drei schweizerische Kernkraftwerke und sah ebenfalls “ursächliche Zusammenhänge”. [17]

Weniger erforscht hingegen sind die Wechselwirkungen radioaktiven Teilchen mit chemischen Schadstoffen, mit kosmischer Strahlung, und/oder auch mit technischen Mikrowellen. Kein Mensch weiß z.B., bis zu welcher Entfernung um Tschernobyl die Bäume direkt durch Radioaktivität zugrunde gegangen sind, und ab welcher Entfernung Siechtum und Tod in besagten Wechselwirkungen begründet lagen.

 

Lösungsansätze:

1. Alle Atomkraftwerke abschalten.
2. Allen europäischen Atommüll an die Privatadresse von Tony Blair senden, der 2001 (als wegen 9/11 alle abgelenkt waren), die Verträge mit der britischen Atomindustrie unterzeichnete, die Britannien in eine neue Ära des Atoms führen.

 

Quellen
1 Pearce, Fred, 2002. "Dung to Death", New Scientist 20 April 2002, S. 20, Stephan Mueller von der Eidgenöss. Anstalt für Wasserversorgung (EAWAG) zitierend.
2 Wikipedia: Human impacts on the nitrogen cycle
3 Von Schnabel, Ulrich, "Viel Kalk gegen Sauren Regen", 9. Okt. 1992, zeit.de
4 Wohlleben, Peter, 2013. Der Wald – Ein Nachruf, Ludwig, München, S. 215-7
5 Green, Ted, 2013. "Ancient trees and wood-pastures", in Rotherham, Ian D. (ed.), Trees, Forested Landscapes and Grazing Animals: A European Perspective on Woodlands and Grazed Treescapes, earthscan/Routledge, Abing­don/New York, S. 127-42
6 Lovelock, James, 2009. The Vanishing Face of Gaia: A Final Warning. Penguin, London, S. 47
7 Flannery, Tim, 2011. Auf Gedeih und Verderb – Die Erde und wir: Geschichte und Zukunft einer besonderen Beziehung. Fischer, Frankfurt/M., S. 298, 302
8 Flannery 2011, S. 299-4
9 Bernatzky, A., 1986. “Elektromagnetische Strahlen und Waldsterben”, FAZ vom 12.6.1986, zit. i. Hensch, Eike-Georg 1987, Radiaesthesie im ländlichen Bauen und Siedeln, Arbeitskreis zur Landentwicklung in Hessen, Wiesbaden, S. 100f
10 Volkrodt, Dr.-Ing. Wolfgang, 1993. “Fernsehen macht Wälder und Menschen krank” in: Wetter, Boden, Mensch – Zeitschrift für Geobiologie 4/1993, S. 23
11 Begich, Dr. Nicolas J., 1998. “Krieg der Sterne – einen Schritt näher zur Apokalypse” in: The Journal of Natural Science 1/1998, Weltfundament für Natur-Wissenschaft, Washington/Bern. Auch: Begich, Dr. Nicolas J., Manning, Jeane, 1996. Löcher im Himmel – Der geheime Ökokrieg mit dem Ionosphärenheizer HAARP. Zweitausendeins, Frankfurt.
12 ebenda, S. 24
13 ebenda
14 Begich 1996, S. 347
15 Krause, Dipl.-Ing. Karsten, “ELF”, im Glossar zu Begich 1996.
16 Walter Russell zit. i. Gruber, Stefan, 1998. “Der Petkau-Effekt: Das Ende aller Atomkraftwerke” in: The Journal of Natural Science, Weltfundament für Natur-Wissenschaft, Washington/Bern, S. 51.
17 Begich 1996.

 

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